Entspannung

Entspannung ist gerade in den Wechseljahren ein wichtiges Thema. Sich Zeit für sich selber nehmen fällt nicht immer leicht, ist jedoch eine wirksame Methode, um mit sich selbst in Kontakt zu kommen und hormon- und stressbedingten Beschwerden wie Schlafstörungen, Bluthochdruck, Muskelverspannungen und Hitzewallungen zu verringern.
Wichtig ist, sich täglich etwas Zeit zu nehmen; sich zurückziehen zu können. Egal, für welche Art (Spazieren gehen, ein gutes Buch lesen, Musik hören, ein Bad nehmen oder Entspannungsübungen praktizieren), Sie sich entscheiden: Jede hilft auf ihre Weise, mit psychischen Wechselbeschwerden besser fertig zu werden. Jede führt zu innerer Ausgeglichenheit und Gelassenheit. Vorausgesetzt, Sie finden die Methode, die zu Ihnen passt.

Hormon-Yoga: Durch die Kombination von Körper- und Atemübungen werden die für die Hormonbildung verantwortlichen Drüsen wie Eierstöcke, Schilddrüse und Hirnanhangdrüse stimuliert, um ihre Hormonproduktion wieder aufzunehmen und zu regulieren.
Gleichzeitig wird der Beckenboden trainiert, die Knochen gefestigt und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert. Durch eine Stimulation des gesamten Stoffwechsels kann entzündlichen Krankheiten wie rheumatischer Arthritis entgegengewirkt werden.
Als erfreuliche Nebenerscheinung wird die Verdauung angeregt und gestärkt, Lebensmittelunverträglichkeiten verschwinden manchmal wieder von selbst, und Haut und Haare zeigen ein deutlich besseres Erscheinungsbild durch die optimierte Nahrungsmittelverwertung.
Da zudem das vegetative System unterstützt wird, wird man ausgeglichener und gelassener, der gesamte Organismus ist stabiler und regiert weniger empfindlich auf eventuelle Hormonunregelmäßigkeiten.

Autogenes Training kann zur Verbesserung der Schlaf- und Erholungsfähigkeit, der allgemeinen Durchblutung, der Gedächtnisleistung, der Konzentrations- und Lernfähigkeit, zur Steigerung des Selbstvertrauens und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit einsetzt werden.

Progressive Muskelentspannung: Sie ist die wohl bekannteste Entspannungstechnik zur Verminderung und Prävention von Stress. Sie ist einfach zu erlernen und wirkt oft schon nach der ersten Anwendung sehr positiv. Das Prinzip der Progressiven Muskelentspannung ist einfach. Verschiedene Muskelpartien werden angespannt und nach kurzer Zeit wieder losgelassen. Durch diesen Kontrast der Muskelspannung nimmt man die eintretende Entspannung wesentlich intensiver wahr, als ohne vorherige Anspannung.
Die Progressive Muskelentspannung kann man unter fast allen Bedingungen einsetzen. Sei es abends vor den Einschlafen, während einer Besprechung, in Angstsituationen, bei Prüfungssituationen, im Büro oder während einer kurzen Rast bei einer langen Autofahrt.